Self-Care – auf Deutsch Selbstfürsorge. Der Begriff beschreibt den fürsorglichen Umgang mit dem eigenen Körper – aber auch mit dem Geist und der Seele. Nach zwei Jahren Pandemie ist das Thema aktueller denn je. Essenziell für die Selbstfürsorge ist es, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen – und zwar jeden Tag. Um dies zu erreichen, müssen Routinen in den Alltag eingebaut werden, die der Erholung und Entspannung dienen.
Täglicher Stress macht krank
Bei vielen Menschen gehen der tägliche Stress und die Hektik mit einer Beeinträchtigung der Gesundheit einher. Nie zuvor gab es so viele Menschen mit psychischen Problemen oder mit der Diagnose Burn-out. Grund dafür sind hohe Belastungen bei der Arbeit, lange Arbeitswege und ein unruhiges Familienleben, das sich in vielen Haushalten zwischen Schicht- und Wochenenddienst abspielt. Hinzu bekommen hohe Anforderungen an die Mobilität. Teure Mieten zwingen immer mehr Familien, sich außerhalb der großen Ballungsräume anzusiedeln. Dort gibt es aber nur eingeschränkte Arbeitsmöglichkeiten. In der Folge verbringen viele Arbeitnehmer pro Tag nicht selten mehrere Stunden, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Diese Zeit fehlt für die Erledigung des Haushalts und aller anderen Aufgaben, die im Alltag anfallen. In der Folge ergibt sich ein Kreislauf, der nur schwer zu durchbrechen ist. Am Ende stehen Stress und wenig Zeit für sich selbst. Dauert ein solcher Zustand über einen längeren Zeitraum an, können sich Erkrankungen daraus entwickelt. Auch auf das Zusammenleben mit dem Partner und mit der Familie wirkt sich dieser Dauerstress negativ aus. Eine geringe Leistungsfähigkeit und eine höhere Neigung zu Krankheiten sind weitere Folgen. Dieser Kreislauf kann mit Self-Care unterbrochen werden.
Warum ist Self-Care wichtig und was versteht man darunter?
Hinter der Bezeichnung Self-Care verbergen sich verschiedene Maßnahmen, die der Entspannung und dem Wohlbefinden dienen. Es ist wichtig zu wissen, dass sich diese Maßnahmen perfekt in den Alltag integrieren lassen. Auch bei Aldi Inspiriert gibt es hierfür ein paar interessante Tipps. Self-Care umfasst im Wesentlichen die Bereiche Entspannung, Gesundheitsfürsorge, Ernährung, Bewegung und Sport, aber auch Schlaf und Körperpflege. Alle Maßnahmen sollten eine Einheit bilden. Und für jede einzelne Maßnahme reichen einige Minuten aus. In der Gesamtheit sind sie für das eigene Wohlbefinden ausgesprochen wichtig.
Wie lässt sich Self-Care in den Arbeitsalltag einbauen?
Viele Maßnahmen lassen sich also sehr einfach in die tägliche Routine einbauen. Am Morgen ist ein früheres Aufstehen empfehlenswert, damit ausreichend Zeit für die Morgenroutine bleibt. Die Pflege des Gesichts, der Haare und der Zähne bereitet nicht nur ein gutes Gefühl, sondern sie ist der beste Weg für einen guten Start in den Tag. Eine weitere Routine umfasst die Ernährung, die schon mit einem gesunden Frühstück beginnen sollte. Eine vollwertige und gesunde Ernährung beugt Volkskrankheiten und Übergewicht vor.
Dazu sollte jeden Tag eine Bewegungseinheit eingelegt werden. Diese kann auch mit dem Arbeitsweg verbunden werden. Die Nutzung der Treppen anstelle des Fahrstuhls oder das Aussteigen an einer Haltestelle, die etwas weiter entfernt ist, haben positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Das gilt vor allem für Menschen, die in einer sitzenden Tätigkeit arbeiten. Wer im Homeoffice tätig ist, kann die für den Arbeitsweg eingesparte Zeit für einen Spaziergang, Nordic Walking oder eine kleine Fahrradtour einplanen.
Die tägliche Routine ist sehr wichtig
Für den positiven Effekt ist es wichtig, die tägliche Routine einzuhalten. Es reicht nicht aus, einmal in der Woche gesund zu essen oder spazieren zu gehen. Self-Care funktioniert nur, wenn die Maßnahmen täglich in den Alltag eingebaut werden. Da es sich um kleine marginale Veränderungen handelt, ist eine Integration in den Tagesablauf mit etwas Organisation gut machbar.
Quelle Titelbild: https://pixabay.com/de/photos/self-care-die-gesundheit-4778282/